Hauptturm mit Mobilkran (Foto: Fröschl) Abnahme der Sandsteinspitze (Foto: Fröschl) Bergung der Sandsteinspitze mit Hilfe eines 130-Tonnen-Mobilkrans (Foto: Baier)Bergung der Sandsteinspitze mit Hilfe eines 130-Tonnen-Mobilkrans (Foto: Baier)Bergung der Sandsteinspitze mit Hilfe eines 130-Tonnen-Mobilkrans (Foto: Baier)Sicher am Boden: Die Kreuzrose (Foto: Fröschl)Sicher am Boden: der etwa 1 Tonne schwere Teil der Kreuzrose (Foto: Baier)Geborgene Kreuzrose (Foto: Baier)Die abmontierten Teile der Sandsteinspitze (Foto: Baier)Arbeiter eund 60 Meter über dem Boden: Der oberste Teil des Turmhelms musste abgetragen werden (Foto: Baier)
Renovierungsarbeiten
2004 wurde als erster Renovierungsschritt mit Vorarbeiten für die Fassadeninstandsetzung begonnen. (Foto: Baier)Die Ziegelflächen wurden mit einem sensibel angewandten Wirbelstrahlverfahren von Oberflächenverunreinigungen und -belegen sowie Sinterschichten gereinigt. (Foto: Baier)Probesanierung des südlichen Turmanbaus: rund 30 Vierungen wurden eingebaut. (Foto: Baier)Besonders exponiert: die Kaffgesimse. Vierungen wurden ausgestemmt und neu eingebaut. (Foto: Baier)Renovierung der Tropfnasen (Foto: Baier)Mehr als 1.000 Ziegel wurden beim südlichen Turmanbau ausgestemmt. (Foto: Baier)Rund 3,5 Kilometer Fugen und 1.000 Ziegel wurden beim südlichen Turmanbau erneuert, (Foto: Baier)März 2015: Fialen und Ecktürme werden abgebaut. (Foto: Baier)Nicht alle Steinteile können erhalten werden. (Foto: Baier)Foto: BaierFoto: BaierFoto: BaierFoto: BaierErneuerung der Natursteinteile bei den Strebepfeilern (Foto: Baier)Die mechanische Reinigung erfolgte mittels Niederdruckstrahlgerät unter größtmöglicher Schonung der bestehenden Oberflächen – des Sichtziegelmauerwerks wie auch des Natursteins. Als Strahlgut wurde Aluminiumsilikat verwendet. (Foto: Baier)Foto: BaierAbgebaute Teile eines Eckturms (Foto: Baier)Alle Fugen müssen geöffnet werden. (Foto: Baier)Teile der Naturstein-Verdachung der Wimperge müssen erneuert werden. (Foto: Baier)Juni 2015: Schalung für die neue Turmspitze (Foto: Baier)Foto: BaierAugust 2015: neu angelieferte Steinteile (Foto: Baier)Foto: BaierDie Turmspitze wurde aus Ortbeton ausgeführt. (Foto: Baier)Verankerung der Steinteile bei den Ecktürmen (Foto: Baier)Foto: BaierFoto: BaierHolzunterkonstruktion für die Verblechung des Helms (Foto: Baier)Foto: BaierDie Kreuzblumen über den Wimpergen wurden mit dem Helm verankert. (Foto: Baier)Stahlbänder sichern die Turmspitze. (Foto: Baier)Foto: BaierFoto: BaierAbgebaute Fiale (Foto: Baier)Foto: BaierFoto: BaierFoto: BaierDer Turmhelm wird verblecht. (Foto: Baier)Die Glasfenster werden ausgebaut und für die Renovierung nach Paderborn (Nordrhein-Westfalen) gebracht. (Foto: Baier)Die Krabben über dem Haupteingang werden erst später durch den Bildhauer vor Ort bearbeitet. (Foto: Baier)Ausgelöstes Ziegelmaterial. (Foto: Baier)Die Sichtziegel wurden in Oberösterreich hergestellt und werden eingebaut. (Foto: Baier)Verblechung unter der Kreuzrose des Hauptturms (Foto: Baier)Neu eingesetzte Steine sollen ein rascheres Abrinnen des Regenwassers ermöglichen. (Foto: Baier)Stahlplatte unter der Turmspitze (Foto: Baier)Stellenweise müssen größere Flächen erneuert werden. (Foto: Baier)Neue Schutzverglasung bei den Apsisfenstern (Foto: Baier)Besonders der nördliche Stiegenhausturm zeigte starken Bewuchs, der den Ziegelverband zerstört hat. Der Helmbereich muss hier abgetragen werden. (Foto: Baier)Die Vorköpfe der Sichtziegel wurden durch Frost-Tauwechsel abgesprengt. (Foto: Baier)Ausgebaute Natursteinteile bei den Strebepfeilern (Foto: Baier)Schräg eingesetzte Ziegel sollen Schäden durch Tauben verhindern. (Foto: Baier)Einbringen des Fugenmaterials (Foto: Baier)Wartungsausstieg an der Ostseite (Foto: Baier)Viele der Ziegel mit Sonderformen im Bereich der Turmuhr wiesen Schäden auf und mussten ausgetauscht werden. (Foto: Baier)(Foto: Baier)(Foto: Baier)Neu verblechter Turmhelm (Foto: Baier)Renovierung im Bereich der Turmuhr (Foto: Baier)Neue Läuteanlage, neue Motoren werden in Zukunft die Breitenseer Glocken zum Klingen bringen. (Foto: Baier)Taubenschutz (Foto: Baier)Unterkonstruktion der Wasserspeier (Foto: Baier)Restaurierter Wasserspeier (Foto: Baier)Restauriertes Ziffernblatt (Foto: Baier)Maßwerk-Restaurierung der Apsisfenster (Foto: Baier)Neue Krabben über dem Hauptportal (Foto: Baier)Doe Balkone an der Ostseite müssen neu hergestellt werden. (Foto: Baier)Wiedereinbau der restaurierten Verblendungsgitter (Foto: Baier)Die Montage der restaurierten Firstreiter und Apsiskreuze erfolgte im Juni 2017 mit einem 60-Tonnen-Mobilkran (Foto: Baier)Dabei wurde auch die neu angefertigten Teile der Turmspitze auf den südlichen Stiegenhausturm gehoben. (Foto: Baier)Montage des restaurierten östlichen Apsiskreuzes (Foto: Baier)
Ziegel- und Fugenuntersuchungen
Für die Prüfung der Frostbeständigkeit der Ziegel wurden an 20 Stellen Proben entnommen. (Foto: Baier)Für die Prüfung der Frostbeständigkeit der Ziegel wurden an 20 Stellen Proben entnommen. (Foto: Baier)Die im Frühjahr 2005 bei der OFI Technologie und Innovation GmbH. in Auftrag gegebene Untersuchung der Vorsatzschalenziegel brachte ernüchternde Ergebnisse. (Foto: OFI)Mangelnde Frostbeständigkeit der Vorsatzschalenziegel (Foto: OFI)Bereits ab dem 6. Frost-Tau-Wechsel mussten beginnende Schädigungen in Form von Rissbildungen und flächigen Abplatzungen festgestellt werden. (Foto: OFI)Nach Abschluss des 25. Frost-Tau-Zyklus zeigten 19 von 20 Prüfkörpern deutliche Schadensbilder (Foto: OFI)Montage einer Klimakammer an der Nordfassade im Sommer 2007 (Foto: Baier)Die Deformation von Ziegel und Fugenmaterial wurde mittels induktiver Wegaufnehmer erfasst. (Foto: OFI)In der Klimakammer wurden thermische und hygrische Beanspruchungen des Mauerwerks simuliert. (Foto: Baier)
Neue Turmspitze
Noch im Dezember 2014 wurde mit dem Herausfräsen aus dem Block aus St. Margarethner Kalksandstein begonnen (Foto: Ecker)Herausgefräste Umrisse (Foto: Ecker)Foto: EckerFoto: EckerFoto: EckerFoto: EckerFoto: EckerFoto: EckerFoto: EckerOriginale die Anfänge der neuen Kreuzblume (Foto: Ecker)Foto: EckerFoto: EckerFoto: EckerFoto: EckerOriginale und neue Kreuzblume für die Turmspitze (Foto: Ecker)Foto: EckerFoto: EckerFoto: EckerFoto: EckerFoto: EckerFoto: EckerFoto: EckerFoto: EckerFoto: EckerFoto: EckerFoto: EckerFoto: EckerFoto: EckerDie neu angefertigte Sandsteinspitze noch vor der Montage in der Werkstatt. (Foto: Ecker)
Montage der neuen Turmspitze (November 2015)
24. November 2015: Bereits frühmorgens werden die ersten Steinteile noch gut verpackt angeliefert. (Foto: Baier)Der Mobilkran fährt seinen „langen Arm“ auf knapp 80 Meter aus. (Foto: Baier)Die Montage erfolgt mit einem 90-Tonnen-Mobilkran. (Foto: Baier)Die erste „Bergfahrt“: ein etwa 350 kg schwerer Stahlteil (Foto: Baier)Foto: BaierZuerst wird die Stahlplatte auf die Betonspitze gehoben: Millimeterarbeit im wahrsten Sinne des Wortes! (Foto: Baier)Foto: BaierFoto: KaislerDer aus drei Teilen bestehende Schaft der Kreuzrose wird auf die Stahlplatte gesetzt. (Foto: Fröschl)Ein sonniger, wenn auch kalter Morgen. Wichtig: Es ist fast windstill am 25. November 2015 (Foto: Malfèr)Die Basis der Kreuzrose wird auf rund 60 Meter gehoben. (Foto: Baier)Schaft und Kranzgesims wurden über Nacht in Heizdecken gewickelt. (Foto: Baier)Die Oberseite des Kranzgesimses wurde mit Blei gedeckt. (Foto: Baier)Foto: BaierFoto: BaierLangsam, Millimeter für Millimeter, wird die Basis der Kreuzrose aufgesetzt. (Foto: Baier)Foto: BaierSeit dem Frühling fertig: Die neue Kreuzrose für Breitensee wiegt rund 1,5 Tonnen. (Foto: Baier)Das „Herzstück“ der neuen Turmspitze, die Kreuzrose, wird – begleitet von Presse- und TV-Kameras – gehoben. (Foto: Fröschl)Foto: KaislerLangsam lässt man die etwa 1,5 Tonnen schwere Kreuzblume herab. (Foto: Malfèr)Foto: KaislerFoto: KaislerDie letzten Meter … (Foto: Ecker/Watzke)Zufrieden: Markus Baier bei der „Ankunft“ der Kreuzrose in rund 62 Metern. (Foto: Fröschl)Auch die Kreuzrose wurde zum Schutz mit Blei gedeckt. (Foto: Fröschl)Foto: FröschlAuch die Kreuzblume wird mit Epoxidharz verklebt. (Foto: Fröschl)Foto: Ecker/WatzkeFoto: Ecker/WatzkeFoto: Ecker/WatzkeNoch wenige Zentimeter … (Foto: Ecker/Watzke)Foto: Ecker/WatzkeFoto: Ecker/WatzkeDie Signatur des Bildhauers Josef Sukenik (Foto: Ecker/Watzke)Auf die Kreuzblume folgen die letzten beiden Teile der Sandsteinspitze (Foto: Ecker/Watzke)Foto: Ecker/WatzkeFoto: Ecker/WatzkeFoto: Ecker/Watzke
Neues Dach
Die Montage der neuen Turmentwässerung erfolgte über eine LKW-Teleskoparbeitsbühne. (Foto: Baier)neuer Blitzschutz (Foto: Baier)neue Haupt- und Querschiffdächer (Foto: Baier)Turmentwässerung über neue Dachrinnen (Foto: Baier)Das ursprüngliche Muster in den Dachziegeln wird wiederhergestellt. (Foto: Baier)Die Dacharbeiten werden an der Apsis begonnen. (Foto: Baier)Foto: BaierFoto: BaierRenovierung der Rinnen (Foto: Baier)Neuanbringung der Dachlattung (Foto: Baier)Dachmuster (Foto: Baier)Die Deckung erfolgt wieder mit teilweise glasierten Biberschwanzziegel mit abgeschrägter Vorderkante. (Foto: Baier)Auch die Ornamenteindeckung wurde wiederhergestellt. (Foto: Baier)Foto: BaierSchäden an den Ornamenten der Lukarnen (Foto: Baier)Restaurierte Lukarne (Foto: Baier)Turmspitze am Seitenanbau des Hauptturms (Foto: Baier)
Mosaik-Restaurierung (Juli/August 2017)
Fehlstellenergänzung: Die vergoldeten Mosaiksteine wurden einzeln in die entsprechende Größe gebracht. Durch die Verwendung unterschiedlicher Goldfarbtöne konnte in den Ergänzungen das lebendige Erscheinungsbild des Originalbestandes wiederhergestellt werden. Die Goldmosaiksteine bestehen aus gefärbtem Glas mit einer Blattgoldauflage, die nochmals mit einer dünnen Glasschicht belegt ist. (Foto: Merényi)Das Ersatzmaterial wurde aus Venedig nachbestellt, wo Glasmosaiksteine nach Originalrezepturen wie vor hundert Jahren hergestellt werden. Die Abbildung zeigt eine originale Farbkarte aus dem Jahr 1912, die mit den Farbtonwerten der Mosaike an der Pfarrkirche ident ist. Es ist sehr mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, dass auch das Glasmaterial des Originalbestandes aus Venedig stammt. (Foto: Merényi)Schmutzauflagen im Goldmosaik, die zum Erblinden des Mosaiks führten, konnten mit Skalpell und Radiergummis entfernt werden, sodass der natürliche Glanz wieder zum Vorschein kam. (Foto: Merényi)Entsalzungs- bzw. Reinigungskompressen am unteren Rand des Laurentius-Mosaiks (Foto: Merényi)Der Mosaikentwurf stammt vom Maler, Grafiker und Bühnenbildner Alfred Roller, Gründungsmitglied der Secession. Es handelt sich dabei um Ölgemälde mit applizierten Metallpapieren zur Imitation von Mosaiksteinen. Das Hirschmotiv wurde an den beiden Turmanbauten jeweils seitenverkehrt und mit unterschiedlichen Schrifttexten ausgeführt. Die Umsetzung der Entwürfe als Mosaik erfolgte erst 1904. Sie wurden in den Werkstätten der von Albert Neuhauser gegründeten Tiroler Glasmalerei- und Mosaikanstalt in Innsbruck ausgeführt. (Foto: Baier)Hohe Mosaikqualität: der heilige Laurentius. In den Einreichplänen des Baumeisters Ludwig Zatzka war über dem Hauptportal ursprünglich das Motiv des Doppeladlers vorgesehen, es sollte konsequent das Thema des Kaiser-Jubiläumsgedankens fortsetzen. Im November 1900 entschied sich das k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht jedoch zur Neugestaltung – Roller erhielt eine Aufforderung, sich an der Gestaltung der drei Tympanonfelder zu beteiligen. (Foto: Baier)Bei Rollers Vorlagen handelt sich dabei um Ölgemälde mit applizierten Metallpapieren zur Imitation von Mosaiksteinen. Sie gehören heute zum Sammlungsbestand der Österreichischen Galerie Belvedere. Das Mosaik wurde mit kleinen Änderungen umgesetzt. (Foto: Baier)Subtile Setzweise in der unteren Gesichtshälfte des hl. Laurentius: Selbst die Lichtreflexe in der Oberlippe wurden mit kleinst zugerichteten weißen Glasmosaiksteinen, sogenannten Smalten, gesetzt. (Foto: Merényi)
Kirchen-Perspektiven (Oktober 2019)
Bilck aus dem Pfarrhof auf die neu renovierte Pfarrkirche (Foto: Fröschl)Eingang zur Sakristei (Foto: Fröschl)neue Steinbalustrade beim südlichen Stiegenhausturm (Foto: Fröschl)Südfassade (Foto: Fröschl)Mosaik am südlichen Turmanbau (Foto: Fröschl)Laurentius-Mosaik über dem Hauptportal (Foto: Fröschl)ehemaliger Zugang über den nördlichen Turmanbau mit Roller-Mosaik (Foto: Fröschl)Hauptportal mit neuem Handlauf (Foto: Fröschl)Hauptturm von Norden (Foto: Fröschl)Innenraum (Foto: Fröschl)Decke der Vierung und Apsiden (Foto: Fröschl)nördliches Seitenschiff (Foto: Fröschl)Laurentius‘ Aufnahme in den Himmel von Hans Zatzka (Foto: Fröschl)Säulenkapitelle (Foto: Fröschl)Säulenkapitelle (Foto: Fröschl)Hauptschiff-Fenster (Foto: Fröschl)Hochaltar (Foto: Fröschl)Der Spiegel hilft den Organisten, das Geschehen im Altarraum zu verfolgen. (Foto: Fröschl)Fenster-Detail (Foto: Fröschl)Turmfassade von Westen (Foto: Fröschl)Südfassade (Foto: Fröschl)Apsisbereich von Südosten (Foto: Fröschl)Hauptturm (Foto: Fröschl)Südfassade (Foto: Fröschl)Blick vom Südosten auf den Hauptturm (Foto: Fröschl)Blick vom Südosten auf den Hauptturm (Foto: Fröschl)
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